Zimtsterne
Zimtsterne sind ein klassisches, aromatisches Weihnachtsgebäck aus Mandeln und Zimt mit luftigem Eischnee-Guss. Sie sind einfach zuzubereiten und schmecken unwiderstehlich nussig.
Zimtsterne gehören zu den bekanntesten und beliebtesten Plätzchen der deutschen Weihnachtszeit. Mit ihrem Ursprung im 16. Jahrhundert sind sie heute ein fester Bestandteil auf jedem Plätzchenteller – ich erinnere mich noch genau, wie der Duft von Zimtsternen jedes Jahr meine Kindheit versüßt hat. Dich erwartet ein wunderbar würziger, leicht saftiger Keks mit knackigem Eischnee-Topping: außen zart-knusprig, innen weich. Zimtsterne passen perfekt zu Adventskaffee, als Geschenk oder süße Leckerei zwischendurch. Das Rezept ist gelingsicher, kommt ohne Mehl aus und begeistert einfach jeden Zimt-Fan.
Zutaten
- 400 g gemahlene Mandeln
- 250 g Puderzucker(gesiebt)
- 3 Stück Eiweiß (ca. 3 Eier)(zimmerwarm)
- 2 TL Zimt(gehäuft)
- 1 TL Zitronensaft(frisch gepresst)
- 1 TL Vanilleextrakt(optional)
- 1 Prise Salz
Zubereitung
Backofen auf 130°C Umluft (150°C Ober-/Unterhitze) vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Nach und nach den Puderzucker einrieseln lassen und weiterschlagen, bis eine glänzende, feste Masse entsteht.
2–3 EL vom Eischnee als Guss abnehmen und abgedeckt zur Seite stellen.
Restliche Zutaten (Mandeln, Zimt, Zitronensaft, Vanilleextrakt) vorsichtig unter den übrigen Eischnee heben, bis ein klebriger Teig entsteht.
Arbeitsfläche mit gemahlenen Mandeln bestreuen. Teig etwa 1 cm dick ausrollen.
Mit einem Sternausstecher Sterne ausstechen und auf das Backblech legen. Teigreste immer wieder zusammenkneten und ausstechen.
Sterne mit dem beiseitegestellten Eischnee-Guss bestreichen (am besten mit einem kleinen Pinsel oder Löffel).
Im vorgeheizten Ofen 25–30 Minuten backen. Die Sterne sollten hell bleiben und nicht bräunen.
Nährwerte pro Portion
🔄 Variationen
- 🌾 Glutenfreie Variante: Das Grundrezept ist bereits glutenfrei, da kein Mehl verwendet wird.
- 🌰 Haselnuss-Version: Die Hälfte der Mandeln durch gemahlene Haselnüsse ersetzen – ergibt ein nussigeres Aroma.
- 🍋 Fruchtige Note: Zitronenschale fein abreiben und mit in den Teig geben – sorgt für Frische.
- 🍫 Schokosterne: Einen Teil der Mandeln durch gemahlene Walnüsse ersetzen und 1 TL Kakaopulver in den Teig geben.
- 🧁 Vegane Variante: Eiweiß durch Aquafaba (Kichererbsenwasser) ersetzen und wie im Rezept aufschlagen.
💡 Tipps & Tricks
- 🕒 Zeit-Tipp: Der Teig lässt sich besser ausstechen, wenn er vorher 30 Minuten im Kühlschrank ruht.
- 💡 Anti-Kleb-Tipp: Stern-Ausstecher immer wieder in kaltes Wasser tauchen, damit der Teig nicht klebt.
- 🔥 Back-Tipp: Zimtsterne immer auf mittlerer Schiene backen, damit sie gleichmäßig trocknen.
- 🧊 Aufbewahrungs-Tipp: In einer Blechdose bleiben Zimtsterne bis zu 3 Wochen frisch.
- 🎁 Geschenk-Tipp: In Zellophan verpackt sind Zimtsterne ein tolles Mitbringsel in der Adventszeit.
- 🌫️ Luft-Tipp: Nach dem Backen Sterne auf dem Blech auskühlen lassen, damit der Guss nicht reißt.
🍽️ Serviervorschläge
- ☕ Perfekt zu Tee oder Kaffee: Zimtsterne passen wunderbar zu einer Tasse Schwarztee oder Espresso.
- 🍷 Glühweinbegleitung: Ein Glas heißer Glühwein oder Punsch verstärkt das festliche Aroma.
- 🥛 Kinderfreundlich: Mit warmer Milch servieren – ein Genuss für die ganze Familie.
- 🍒 Mit Fruchtkompott: Sterne mit Kirsch- oder Zwetschgenkompott kombinieren – ein winterliches Dessert.
- 🎄 Adventsteller: Zusammen mit Vanillekipferln und Spekulatius auf einer schönen Plätzchenplatte anrichten.
🌟 Wusstest du?
- Zimtsterne tauchten erstmals im 16. Jahrhundert in Süddeutschland auf.
- Das charakteristische Sternenmuster steht symbolisch für die Weihnachtszeit.
- Zimt war früher ein teures Luxusgewürz und galt als Statussymbol auf der Festtagstafel.
- Traditionell werden Zimtsterne ohne Mehl gebacken – ideal für Glutenunverträgliche.
- Der weiße Zuckerguss bleibt beim Backen schneeweiß, wenn die Temperatur niedrig bleibt.
❓ Häufig gestellte Fragen
Ja, du kannst stattdessen gemahlene Haselnüsse verwenden. Das Aroma wird dadurch nussiger.
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