Klassischer Streuselkuchen
Ein saftiger, buttriger Streuselkuchen mit fluffigem Hefeteig und knusprigen Streuseln – einfach gemacht und perfekt für jede Kaffeetafel.

Streuselkuchen ist ein echter Klassiker der deutschen Backkunst und begeistert mit seinem einfachen Aufbau und dem unwiderstehlichen Zusammenspiel von lockerem Teig und knusprigen Streuseln. Ursprünglich aus Ostdeutschland stammend, ist dieser Kuchen heute international beliebt – als Basis für viele kreative Variationen. Wer einmal selbstgebackenen Streuselkuchen probiert hat, weiß: Selbstgemacht schmeckt er einfach am besten!
Zutaten
- 400 g Weizenmehl (Type 405 oder 550)
- 20 g Frische Hefe(oder 7 g Trockenhefe)
- 200 ml Lauwarme Milch
- 120 g Zucker(60 g für den Teig, 60 g für die Streusel)
- 180 g Weiche Butter(80 g für den Teig, 100 g für die Streusel)
- 1 Stück Ei (Größe M)
- 8 g Vanillezucker(1 Päckchen)
- 1 Prise Salz
- 0.5 Stück Abrieb einer Bio-Zitrone(optional)
- 2 EL Puderzucker(zum Bestäuben, optional)
Zubereitung
Die Hefe in der lauwarmen Milch mit 1 TL Zucker auflösen und 5 Minuten stehen lassen, bis sie leicht schäumt.
Mehl, 60 g Zucker, Vanillezucker, Salz und Zitronenabrieb in einer großen Schüssel mischen. Die Hefemilch, das Ei und 80 g weiche Butter hinzugeben. Mit den Knethaken (oder per Hand) 5–8 Minuten zu einem glatten, elastischen Teig verkneten.
Den Hefeteig abgedeckt an einem warmen Ort 45–60 Minuten gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.
Währenddessen für die Streusel 100 g weiche Butter mit 60 g Zucker und 200 g Mehl zu groben Streuseln verarbeiten. Die Streusel abgedeckt kalt stellen.
Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vorheizen. Ein Backblech (ca. 30 x 40 cm) mit Backpapier auslegen.
Den gegangenen Hefeteig noch einmal kurz durchkneten, auf das Backblech geben und gleichmäßig ausrollen. Mit den Fingern kleine Vertiefungen eindrücken.
Die Streusel gleichmäßig auf dem Teig verteilen und den Kuchen auf mittlerer Schiene ca. 25–30 Minuten goldgelb backen.
Den fertigen Kuchen abkühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.

Nährwerte pro Portion
🔄 Variationen
- 🍏 Apfel-Streuselkuchen: Vor dem Bestreuen mit Streuseln 2–3 geschälte, in Scheiben geschnittene Äpfel auf dem Hefeteig verteilen.
- 🍒 Streuselkuchen mit Kirschen: Abgetropfte Sauerkirschen (aus dem Glas) auf dem Hefeteig verteilen und wie im Grundrezept fortfahren.
- 🌾 Vollkorn-Variante: Die Hälfte des Mehls durch Dinkelvollkornmehl ersetzen – ergibt einen kernigeren Geschmack und mehr Ballaststoffe.
- 🌱 Vegane Version: Hefe- oder Sojamilch, pflanzliche Margarine und einen Ei-Ersatz verwenden – so wird der Kuchen komplett vegan.
- 🥥 Exotisch: Einen Teil der Butter durch Kokosöl ersetzen und die Streusel mit etwas Kokosraspeln verfeinern.
💡 Tipps & Tricks
- 🔥 Temperatur-Tipp: Backe den Kuchen nicht zu heiß, damit die Streusel nicht zu schnell zu dunkel werden – eventuell nach 20 Minuten mit Alufolie abdecken.
- ⏲️ Gehzeit-Tipp: Je länger der Hefeteig Zeit zum Aufgehen bekommt, desto fluffiger wird der Kuchen.
- 🧈 Butter-Tipp: Die Butter für die Streusel sollte wirklich weich sein, damit sie schön krümelig wird.
- 🥄 Streusel-Tipp: Streusel nicht zu fein zerbröseln – grobe Streusel sorgen für mehr Knusper-Genuss.
- 🧊 Aufbewahren: Streuselkuchen hält sich luftdicht verpackt 2–3 Tage frisch und kann gut eingefroren werden.
- 💡 Resteverwertung: Übrig gebliebene Streusel lassen sich hervorragend auf andere Kuchen oder Muffins streuen!
🍽️ Serviervorschläge
- ☕ Perfekt zum Kaffee: Streuselkuchen schmeckt am besten lauwarm mit einer Tasse frisch gebrühtem Kaffee.
- 🥛 Mit Vanillesoße: Noch lauwarm serviert und mit Vanillesoße übergossen – ein himmlischer Genuss.
- 🍓 Mit frischen Beeren: Je nach Saison frische Erdbeeren, Himbeeren oder Heidelbeeren dazu reichen.
- 🍷 Weinempfehlung: Ein halbtrockener Riesling oder ein leichter Rosé passen wunderbar zu diesem Kuchen.
- 🍨 Mit Eis: Eine Kugel Vanilleeis macht den Streuselkuchen zum sommerlichen Dessert-Highlight.
🌟 Wusstest du?
- Streuselkuchen wird in vielen deutschen Regionen auch 'Prasselkuchen' genannt.
- Die ältesten Rezepte für Streuselkuchen stammen aus Sachsen und Schlesien.
- In Polen und Tschechien gibt es ähnliche Kuchen, die dort ebenfalls sehr beliebt sind.
- In der DDR galt Streuselkuchen als klassischer Sonntagskuchen und durfte beim Kaffeeklatsch nie fehlen.
- Der Name 'Streusel' kommt vom deutschen Wort 'streuen' – die krümelige Mischung wird tatsächlich gestreut.
❓ Häufig gestellte Fragen
Gut auskühlen lassen und luftdicht verpacken – so bleibt der Kuchen bis zu 3 Tage saftig.
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