Schupfnudeln mit Kraut
Klassische Schupfnudeln mit Sauerkraut – ein deftiges, traditionelles Wohlfühlgericht aus Süddeutschland.
Ich liebe Schupfnudeln mit Kraut, weil sie mich an meine Kindheit im Schwarzwald erinnern. Das Gericht schmeckt nach Geborgenheit und Heimat. Schupfnudeln mit Kraut sind ein echter Klassiker der süddeutschen Küche. Besonders im Herbst und Winter stehen sie oft auf dem Tisch – einfach, deftig und sättigend. Dich erwartet ein herrlich deftiges Gericht mit buttrigen Kartoffelnudeln und würzigem Sauerkraut. Perfekt für gemütliche Abende, als Familienessen oder auf dem Oktoberfest-Buffet.
Zutaten
- 600 g mehligkochende Kartoffeln(geschält)
- 120 g Weizenmehl (Type 405)
- 2 Stück Eier(Größe M)
- 1 TL Salz
- 0.3 TL Muskatnuss(frisch gerieben)
- 400 g Sauerkraut
- 1 Stück Zwiebel
- 40 g Butter
- 60 g Speckwürfel(optional, für die klassische Variante)
- 0.3 TL Pfeffer
- 0.5 TL Kümmel(optional)
- 2 EL Petersilie(gehackt, zum Garnieren)
Zubereitung
Kartoffeln in Salzwasser ca. 20 Minuten weich kochen, abgießen und etwas ausdampfen lassen.
Kartoffeln noch warm durch eine Presse drücken und kurz abkühlen lassen.
Mehl, Eier, Salz und Muskat zu den Kartoffeln geben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Aus dem Teig auf einer bemehlten Fläche fingerdicke Rollen formen und in ca. 6 cm lange Schupfnudeln schneiden.
Schupfnudeln in leicht siedendem Salzwasser portionsweise garen, bis sie an die Oberfläche steigen (ca. 2-3 Minuten). Mit einer Schaumkelle herausnehmen und abtropfen lassen.
Zwiebel fein würfeln. Butter in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebel (und Speckwürfel, falls verwendet) darin glasig braten.
Sauerkraut, Pfeffer und ggf. Kümmel zugeben. Alles 8–10 Minuten bei mittlerer Hitze schmoren.
Schupfnudeln in einer zweiten Pfanne in etwas Butter goldbraun braten.
Schupfnudeln mit dem Kraut vermengen, ggf. mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit Petersilie bestreut servieren.
Nährwerte pro Portion
🔄 Variationen
- 🥓 Vegetarische Variante: Speck einfach weglassen und dafür etwas mehr Butter oder ein paar Röstzwiebeln verwenden.
- 🧀 Mit Käse: Vor dem Servieren geriebenen Bergkäse über die heißen Schupfnudeln streuen.
- 🌱 Vegane Version: Eier durch 2 EL Stärke und 2 EL Wasser ersetzen, Butter durch pflanzliche Margarine tauschen.
- 🌶️ Schärfere Variante: Etwas Chili oder scharfe Paprika ins Sauerkraut geben.
- 🍄 Mit Pilzen: Gebratene Champignons unter das Kraut mischen.
💡 Tipps & Tricks
- 🔥 Brat-Tipp: Schupfnudeln erst in die Pfanne geben, wenn die Butter richtig heiß ist – so werden sie schön knusprig.
- 💧 Teig-Tipp: Der Teig sollte nicht zu klebrig sein – ggf. etwas mehr Mehl einarbeiten.
- ⏰ Zeit-Tipp: Schupfnudeln lassen sich prima am Vortag vorbereiten und dann frisch anbraten.
- 🥄 Servier-Tipp: Mit etwas Apfelmus als süße Beilage servieren – ein echter Klassiker!
- 🧂 Würz-Tipp: Mit einem Hauch Majoran oder frischem Schnittlauch verfeinern.
🍽️ Serviervorschläge
- 🍷 Weinempfehlung: Ein trockener Riesling oder Silvaner passt hervorragend dazu.
- 🥗 Beilage: Ein grüner Blattsalat mit Vinaigrette sorgt für Frische.
- 🍏 Apfelmus: Wer es klassisch mag, reicht süßes Apfelmus dazu.
- 🥒 Gewürzgurken: Sauergemüse oder Cornichons bringen eine feine Säure ins Spiel.
- 🍺 Getränketipp: Ein kühles, helles Bier rundet das Gericht perfekt ab.
🌟 Wusstest du?
- Schupfnudeln werden auch als „Bubespitzle“ bezeichnet.
- Im Schwabenland gehören Schupfnudeln traditionell zu Festtagsessen.
- Die längliche Form symbolisiert Finger oder Spindeln – daher der Name.
- Sauerkraut liefert wertvolle Milchsäurebakterien und Vitamin C.
- Zur Fastnacht gibt’s Schupfnudeln mit Kraut oft in großen Mengen.
❓ Häufig gestellte Fragen
Ja, das spart Zeit. Selber machen schmeckt aber noch aromatischer.
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