Serviettenknödel
Lockere Serviettenknödel sind die perfekte Beilage zu Braten und deftigen Gerichten. Schnell zubereitet und wunderbar aromatisch.

Ich liebe Serviettenknödel, weil sie mich sofort an meine Kindheit bei meiner Oma erinnern. Damals war es immer ein Fest, wenn diese fluffigen Knödel auf den Tisch kamen. Serviettenknödel stammen aus Süddeutschland und Österreich. Sie sind ein echter Klassiker der Hausmannskost und werden traditionell in einem Tuch gegart – daher der Name. Dich erwartet ein wunderbar lockerer Knödelteig mit feinem Buttergeschmack. Perfekt zu Braten, Pilzragout oder festlichen Menüs – einfach immer ein Genuss!
Zutaten
- 400 g altbackenes Weißbrot (z. B. Baguette oder Brötchen)
- 250 ml Milch
- 3 Stück Eier (Größe M)
- 40 g Butter
- 1 mittelgroß Zwiebel
- 2 EL Petersilie, frisch gehackt
- 1 TL Salz
- 0.3 TL Muskatnuss, frisch gerieben
- 0.3 TL Pfeffer
- 1 Stück Frischhaltefolie & sauberes Küchentuch(zum Garen)
Zubereitung
Das Weißbrot in etwa 1 cm große Würfel schneiden und in eine große Schüssel geben.
Die Milch leicht erwärmen (nicht kochen) und über die Brotwürfel gießen. Alles 10 Minuten ziehen lassen.
Zwiebel fein würfeln. Butter in einer Pfanne zerlassen, Zwiebel darin glasig anbraten, dann Petersilie kurz mitdünsten.
Die Zwiebel-Petersilien-Mischung zu den Brotwürfeln geben. Eier, Salz, Muskat und Pfeffer hinzufügen.
Alles locker mit den Händen zu einer gleichmäßigen Masse vermengen – nicht zu stark drücken, damit die Knödel locker bleiben.
Ein sauberes Küchentuch anfeuchten, die Masse darauf zu einer ca. 6 cm dicken Rolle formen. Fest einrollen und die Enden mit Küchengarn zubinden. Alternativ zuerst in Frischhaltefolie einwickeln, dann ins Tuch.
Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Die Knödelrolle ins siedende Wasser geben und 30 Minuten leicht ziehen lassen (nicht sprudelnd kochen).
Die Knödelrolle herausnehmen, etwas abkühlen lassen, auswickeln und in 1,5 cm dicke Scheiben schneiden.
Serviettenknödel direkt servieren oder in Butter in der Pfanne goldbraun anbraten.

Nährwerte pro Portion
🔄 Variationen
- 🌱 Vegetarisch: Das Grundrezept ist vegetarisch. Für noch mehr Aroma kannst du etwas geriebenen Bergkäse unter den Teig mischen.
- 🥓 Mit Speck: Für eine herzhafte Variante fein gewürfelten, knusprig gebratenen Speck unterheben.
- 🍄 Mit Pilzen: Fein gehackte, angebratene Champignons sorgen für eine herbstliche Note und mehr Umami.
- 🌾 Glutenfrei: Glutenfreies Brot oder Brötchen verwenden – die Zubereitung bleibt gleich.
- 🌿 Kräuter-Knödel: Verschiedene frische Kräuter wie Schnittlauch, Liebstöckel oder Bärlauch ergänzen.
💡 Tipps & Tricks
- 💧 Brot-Tipp: Altbackenes Brot saugt die Milch besser auf und sorgt für eine fluffige Konsistenz.
- 🕒 Ziehzeit: Die Brotwürfel unbedingt mindestens 10 Minuten in der Milch quellen lassen.
- 🧤 Tuch-Tipp: Das Tuch leicht anfeuchten, damit der Teig nicht anklebt.
- 🥄 Locker mischen: Die Masse nur leicht vermengen, sonst wird der Knödel zu kompakt.
- 🔥 Anbraten: Serviettenknödelscheiben in Butter goldbraun braten – für extra Geschmack.
🍽️ Serviervorschläge
- 🍗 Perfekt zu Braten: Klassisch zu Rinderbraten, Gulasch oder Schweinebraten mit viel Soße servieren.
- 🍄 Vegetarisch: Mit Pilzragout oder Rahmchampignons sind Serviettenknödel ein eigenständiges Hauptgericht.
- 🥬 Mit Salat: Frischer Blattsalat und Knödel – ein leichtes Sommeressen.
- 🥘 Resteverwertung: Übrig gebliebene Scheiben am nächsten Tag in Butter anbraten.
- 🍷 Weinempfehlung: Ein trockener Weißwein wie Silvaner oder Grüner Veltliner passt hervorragend.
🌟 Wusstest du?
- Serviettenknödel wurden ursprünglich im Tuch (Serviette) gegart, daher ihr Name.
- Sie sind besonders in Süddeutschland, Österreich und Böhmen beliebt.
- In alten Wirtshäusern galt der Serviettenknödel als Zeichen guter Hausmannskost.
- Die lockere Struktur entsteht durch das Einweichen des Brotes in Milch.
- Serviettenknödel lassen sich hervorragend vorbereiten und einfrieren.
❓ Häufig gestellte Fragen
Ja, Serviettenknödel lassen sich nach dem Garen in Scheiben geschnitten sehr gut einfrieren.
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