Zwiebelkuchen
Klassischer Zwiebelkuchen – herzhaft, saftig und ideal für gemütliche Abende oder Feste. Ein echter Genuss wie bei Oma!
Ich liebe Zwiebelkuchen, weil er mich immer an die goldenen Herbsttage meiner Kindheit erinnert. Das Rezept habe ich von meiner Großmutter übernommen und immer wieder verfeinert. Zwiebelkuchen ist ein traditionelles Gericht aus Süddeutschland, besonders bekannt aus der Pfalz und Schwaben. Er wird meist zum Federweißer gereicht und läutet die Weinfestsaison ein. Freu dich auf einen knusprigen Boden, eine herrlich würzige Zwiebel-Speck-Füllung und einen Duft, der das ganze Haus erfüllt. Perfekt für Feste, Picknicks oder einfach gemütliche Abende.
Zutaten
- 250 g Mehl (Type 405)
- 21 g Frische Hefe
- 125 ml Lauwarme Milch
- 40 g Butter (weich)
- 1 TL Zucker
- 1 TL Salz
- 500 g Zwiebeln
- 100 g Speck (gewürfelt)
- 2 Stück Eier (Größe M)
- 150 g Crème fraîche
- 1 TL Kümmel (ganz oder gemahlen)(optional)
- 1 Prise Pfeffer & Muskat(nach Geschmack)
Zubereitung
Hefe mit Zucker in lauwarmer Milch auflösen und 5 Minuten stehen lassen.
Mehl, Butter, Salz und Hefemilch zu einem glatten Teig kneten. Abgedeckt 30 Minuten gehen lassen.
Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden.
Speck in einer großen Pfanne auslassen, Zwiebeln zugeben und bei mittlerer Hitze glasig dünsten (nicht bräunen!).
Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Teig auf bemehlter Fläche rund ausrollen und in eine gefettete Springform (26 cm) geben, Rand leicht hochziehen.
Zwiebel-Speck-Mischung etwas abkühlen lassen. Eier, Crème fraîche, Pfeffer, Muskat und ggf. Kümmel verrühren und unter die Zwiebelmasse heben.
Füllung gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene goldbraun backen (30–35 Minuten).
Nährwerte pro Portion
🔄 Variationen
- 🥗 Vegetarische Variante: Speck einfach durch geräucherten Tofu oder Räucherlachs ersetzen.
- 🌱 Vegane Version: Hefeteig mit Hafermilch, Füllung mit Soja-Cuisine und veganem Räuchertofu zubereiten.
- 🧀 Mit Käse: 50 g geriebenen Emmentaler oder Bergkäse unter die Zwiebelmasse mischen.
- 🌶️ Schärfere Version: Zwiebelmischung mit Chiliflocken oder einer Prise Cayennepfeffer würzen.
- 🥔 Mit Kartoffeln: Fein gewürfelte, vorgekochte Kartoffeln für eine deftigere Variante untermischen.
💡 Tipps & Tricks
- 🔥 Temperatur-Tipp: Zwiebeln nur glasig dünsten, sonst werden sie bitter.
- ⏲️ Gehzeit: Teig mindestens 30 Minuten gehen lassen, damit er schön luftig wird.
- 🥄 Crème fraîche-Tipp: Für cremigere Füllung einen Löffel Sauerrahm oder Schmand ergänzen.
- 💧 Wasser-Tipp: Falls der Teig zu fest ist, esslöffelweise Milch zugeben.
- 🧂 Würz-Tipp: Kümmel unterstreicht das Aroma und macht den Kuchen bekömmlicher.
- 🥄 Glutenfrei: Hefeteig mit glutenfreiem Mehl und Bindemittel zubereiten.
🍽️ Serviervorschläge
- 🍷 Weinempfehlung: Ein Glas Federweißer oder trockener Weißwein passt perfekt.
- 🥗 Beilage: Frischer Blattsalat mit Vinaigrette rundet den Geschmack ab.
- 🍁 Herbstlich: Mit Federweißer auf dem herbstlichen Buffet servieren.
- 🥒 Picknick: In Stücke geschnitten auch kalt ein Genuss für unterwegs.
- 🌶️ Mit Dipp: Ein Joghurtdip mit frischen Kräutern als leichte Ergänzung.
🌟 Wusstest du?
- Zwiebelkuchen wird traditionell zum ersten Federweißer der Saison serviert.
- Sein Ursprung liegt in Süddeutschland, besonders in der Pfalz und im Schwabenland.
- Jede Region hat ihre eigene Variante – mit oder ohne Kümmel, Speck oder Käse.
- Zwiebeln galten früher als Heilpflanze und wurden im Mittelalter oft gegessen.
- Der Kuchen schmeckt auch am nächsten Tag noch besser, wenn er durchgezogen ist.
❓ Häufig gestellte Fragen
Ja, Zwiebelkuchen lässt sich portionsweise einfrieren und bei 120 °C im Ofen wieder aufbacken.
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